4D-Geodateninformationssystem

Dem Anwender präsentiert sich der Virtuelle Wald als 4D-Geoinformationssystem (4D-GIS). Dieses basiert auf einem Robotersimulationssystem, welches über vielfältige Schnittstellen zu Vektor- und Rasterdatenquellen auf Geodaten zugreift. Auf diese Weise integriert es moderne Methoden der industriellen Automatisierungstechnik mit Aspekten der Geoinformationstechnik und stellt so eine leistungsfähige Basis für die Realisierung des Virtuellen Waldes bereit. Hierbei kann es auf unterschiedlichen Computersystemen vom tragbaren „ruggedized" Notebook bis zum Rechnercluster eingesetzt werden.

Die dreidimensionale Darstellung der virtuellen Welt ermöglicht zunächst einen intuitiven Zugang zur auf den ersten Blick abstrakt scheinenden Datenbasis des Virtuellen Waldes. Die realitätsnahe Darstellung macht die Verhältnisse vor Ort „virtuell" erlebbar und intuitiv einschätzbar, sei es die Betrachtung von Waldbeständen, die Planung von Transportrouten, die Auswertung von Besitzverhältnissen oder die Beurteilung von Schadensereignissen. Natürlich steht den Experten auch weiterhin die gewohnte 2D-Aufsicht zur Verfügung.

Das 4D-GIS ist allerdings nicht nur die Benutzeroberfläche des Virtuellen Waldes, vielmehr ist es die Grundlage aller neuen Anwendungen und aller Daten verarbeitenden Algorithmen.